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21 Digital Marketing-Trends für 2018 [+Infografik]

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21 Digital Marketing-Trends für 2018 [+Infografik]
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Im digitalen Marketing gibt es unzählige Trends: Content Marketing, Social Media-Marketing, Marketing-Automation und künstliche Intelligenz - um nur einige zu nennen. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Marketing-Trends für 2018.

Bonus: In der Infografik am Ende des Artikels werden alle 21 Trends übersichtlich zusammengefasst.

1. Personalisierte Inhalte

Der Top-Trend im Content Marketing ist die Personalisierung von Nachrichten. Dabei geht es nicht um "Hallo $First Name$”-Anreden, sondern um wirkliche Individualisierung. Mit einer Marketing-Automation-Plattform lassen sich zeitlich und inhaltlich relevante Nachrichten erstellen, die auf der entsprechenden Kundenhistorie und dem jeweiligen Kundenverhalten basieren.

Headspace identifiziert Kunden, die eine Weile inaktiv waren und sendet eine personalisierte E-Mail, um sich in Erinnerung zu bringen.

2. Datenschutz

In der Tat kann ein personalisierter Ansatz, wie oben erwähnt, für viele Unternehmen gute Ergebnisse bringen. Die andere Seite der Medaille ist, dass dies eventuell Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwirft. 

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die 2018 in Kraft tritt, beweist dies.

Kunden verlangen hinsichtlich der Handhabung ihrer persönlichen Daten mehr Transparenz. Unternehmen, die darauf reagieren, haben einen enormen Wettbewerbsvorteil.

Was ist die Erkenntnis? Der Datenschutz wird bald zu einem der wichtigsten Verkaufsargumente werden.

3. Der Aufstieg von Videos

Video-Inhalte werden immer beliebter. So priorisiert Facebook schon seit längerem Videos in seinem Feed und auch LinkedIn verfolgt seit Kurzem den gleichen Ansatz. Täglich nutzen mehr Personen Instagram-Stories als Snapchat. Die Bereitschaft von Usern, Inhalte in unterschiedlichen Formaten zu nutzen, steigt. An diesem Punkt setzt Video-Marketing an.

Ein paar Daten und Fakten:

  • 79 % der Konsumenten schauen sich eher ein Video an, um etwas über ein Produkt zu erfahren, als einen Text zu lesen.
  • 84 % waren überzeugt genug, ein Produkt zu kaufen, nachdem sie ein Video dazu gesehen haben.

(Quelle)

Insbesondere Mobile Video wird in der Zukunft eine Rolle spielen. So prognostiziert Cisco, dass mobile Live-Videos bis 2021 um das 39-fache wachsen werden.

4. Sind Influencer noch relevant?

Die Popularität von Influencer-Marketing zeigt keinerlei Anzeichen für einen Rückgang. Mit einer schnellen Google Trends-Suche lässt sich das ganz einfach nachvollziehen.

 

Um diesen Trend jedoch optimal nutzen zu können, müssen Marketingexperten bei der Suche nach Meinungsführern und der Zusammenarbeit mit ihnen mehrere Dinge beachten:

  • Das Messen des ROI von Influencer-Marketing ist von entscheidender Bedeutung.
  • Videoinhalte sind effektiver als textbasierte Inhalte.
  • Gesetzgebung beachten: Im Jahr 2018 werden vermutlich deutlich mehr Bußgelder wegen fehlender Kennzeichnung von Werbung verhängt werden.

5. Artificial Intelligence

Viele Unternehmen setzen bereits seit einiger Zeit AI in ihrem Marketing ein. Pinterest hat zum Beispiel "Visual Search" für seine Chrome-Browsererweiterung vorgestellt.

Pinterest ist der Ansicht, dass Bilderkennung die Verbindung zwischen Online und tatsächlichen Ladenbesuchen erleichtern wird. (Quelle)

Auch bei Liana Technologies wird es in Zukunft verstärkt um das Thema Artificial Intelligence gehen. Mit der Gründung eines AI-Teams und der Beteiligung an einem Forschungsprojekt der Aalto-Universität in Helsinki sind die Grundsteine bereits gelegt. 

6. Sammeln und Analysieren von Big Data

Was passiert online alle 60 Sekunden?

 

Erstaunlich, nicht? Die Datenmenge wird in absehbarer Zeit weiter wachsen. Die große Herausforderung für Marketer wird es sein, Kundendaten zu sammeln und zu analysieren.

Einer der größten Herausforderungen für Marken wird im Jahr 2018 darin bestehen, die Customer-Experience basierend auf Omnichannel-Daten zu personalisieren.

7. IoT und Marketing

Mit der Weiterentwicklung von IoT wird das Sammeln von Kundendaten in Zukunft einfacher. Verbraucher werden zahlreiche Möglichkeiten haben, ihre digitalen Fußabdrücke zu hinterlassen, da mehr und mehr Geräte synchronisiert werden. Die Integration vieler Geräte findet gerade statt.

Zum Beispiel hat sich Uber mit dem Musik-Streaming-Dienst Pandora zusammengetan, um es Reisenden zu ermöglichen, das Lied auszuwählen, das sie hören möchten, schon bevor sie ins Auto steigen.

Quelle: Uber

8. Return On Investment (ROI)

Da die Menge an Big Data rasant zunimmt, müssen Marketer ihre Budgets sinnvoll verteilen. Die Versuchung, viele verschiedene Marketing-Tools zu nutzen, kann zu unerwarteten finanziellen Verlusten führen.

Die Messung des ROI von Marketinginstrumenten hilft bei der Budgetverwaltung, da der Wert der Investitionen leicht nachgeprüft werden kann. Der ROI zeigt genau, welche Marketingkanäle gewinnbringend und welche weniger effektiv sind. Laut VentureBeat übertrifft E-Mail-Marketing alle anderen Marketing-Kanäle hinsichtlich des ROI.

9. Die 5G-Revolution

Die ersten Mobiltelefone, die 5G unterstützen, dürften frühestens 2020 verkauft werden. Marketingspezialisten sollten jedoch schon jetzt damit beginnen, darauf zu reagieren.

Textbasierte Websites können durch interaktivere und multimediale Webseiten ersetzt werden. Da die Internet-Geschwindigkeit in die Höhe schießen wird, werden Multimedia-intensive Webseiten in Zukunft noch gefragter sein. Ein Beispiel dafür istl die Black Negative-Website mit erstaunlichen interaktiven Elementen.

10. Neue Faktoren bei der Suchmaschinenoptimierung

Laut der neuesten SEO-Ranking-Studie von SEMrush sind die folgenden SEO-Faktoren heute schon prominent und werden in naher Zukunft Trends sein.

Die SEO-Welt entwickelt sich jedoch schnell und bringt ständig neue, unerwartete Ansätze. Zum Beispiel hat die Populatität von digitalen Assistenten für eine wachsende Zahl von gesprochenen Suchanfragen gesorgt. Laut Google machen diese bereits rund 20 % der mobilen Suchen aus. 

Für Marketer ist es entsprechend wichtig, die Augen offen zu halten und aktuelle SEO-Trends zu beobachten.

11. Live-Chats

Wie können in Echtzeit rund um die Uhr Antworten gegeben werden, wenn Kunden eine Frage haben? Mit einem Live-Chat. Die Anzahl der Unternehmen, die in Live-Chats investieren, wird in Zukunft wachsen, da diese zu einem immer wichtigeren Kommunikationskanal werden. Zugleich können sie für eine Verbesserung der Customer Experience sorgen.

Beim Besuch der Webseite von Ahrefs wird der Nutzer von einem freundlichen Support-Chat begrüßt.

12. Chatbots

Auf der Suche nach einer Restaurant-Empfehlung, einem günstigen Flug oder neuen Musik-Tipps? Dafür gibt es Chatbots.

Eine tech-versierte Pizza-Bestellung mit dem Pizza Hut-Chatbot (Quelle)

Benutzerdefinierte Chatbots in Messaging-Apps spielen eine entscheidende Rolle für die Customer Experience. Chatbots ermöglichen Unternehmen, den Bestellprozess weitestgehend zu automatisieren und Prozesse effizienter zu gestalten.

13. Mikro-Momente

Wer hat nicht schon einmal Last-Minute-Einkäufe auf dem Handy getätigt oder schnell nach etwas gegoogelt, um eine Antwort zu finden? Diese Aktionen fallen in die Kategorie der Mikro-Momente.

Das Ziel von Marketern ist es, Mikro-Momente zu identifizieren und in der Lage zu sein, rechtzeitig zu reagieren. Dabei müssen mehrere Dinge berücksichtigt werden:

  • Eine benutzer- und mobilfreundliche Webseite mit einer einfachen Navigation ist ein absolutes Muss.
  • Personalisierte Inhalte auf einer Webseite - basierend auf vorherigen Käufen der Kunden - erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde erneut etwas kauft.
  • 75% der Suchanfragen erfolgen auf Mobilgeräten, dementsprechend sollten die Keywords optimiert werden

14. Nutzergenerierte Inhalte

Viele erinnern sich vermutlich noch an die "Ice Bucket Challenge", an der sich sogar Bill Gates beteiligt hat. Sie ist ein exzellentes Beispiel für User-Generated Content (nutzergenerierte Inhalt) und wieviel Aufmerksamkeit damit generiert werden kann. 

Nutzergenerierter Inhalt bedeutet, dass Nutzer Inhalte selbst erstellen und in ihren Netzwerken teilen anstatt von Unternehmen erstelle Inhalte zu verwenden. Auch wenn dieser Trend nicht ganz neu ist, wird er auch 2018 aktuell bleiben, da viele Konsumenten persönlichen Empfehlungen deutlich stärker vertrauen als beispielsweise Online-Bewertungen.

15. Monetarisieren von kurzlebigen Inhalten

Das Konzept von kurzlebigen Inhalten, auch bekannt als epheme Inhalte, ist nicht neu. Dieses Schlagwort wird jedoch ab 2018 noch häufiger in Erscheinung treten. Aber wie können Marketingexperten kurzlebige Inhalte zu ihrem Vorteil nutzen?

Neben der Steigerung des Markenengagements können Nutzer direkt zur Webseite oder Zielseite weitergeleitet werden, indem z. B. ein Link zu Instagram-Stories eingefügt wird. 

Genau das macht zum Beispiel Tasty.

Mit Klick auf “See More” wird der User zur Tasty-Webseite weitergeleitet.

16. Wachstum von Augmented Reality und Virtual Reality

Marketer stehen vor einer Menge Herausforderungen, wenn es darum geht, das Engagement der Verbraucher zu steigern.

AR und VR können dabei helfen, diese Herausforderungen zu meistern, da die Technologien relativ neu sind und Unternehmen sich damit noch von der Masse abheben können.

Einige Marken nutzen die Technologien bereits in ihrem Marketing. John Lewis war beispielsweise Vorreiter bei den Anzeigen von Facebook 360 Collections, die es potentiellen Kunden ermöglichen, Produkte aus jedem Blickwinkel zu betrachten.

 

17. Social Commerce

Das Konzept von Social Commerce wird die Art verändern, wie wir Inhalte konsumieren und online einkaufen. Die Entwicklung mobiler Apps ermöglicht eine reibungslose Verknüpfung von sozialen und transaktionalen Aktivitäten.

Die Geschichte des chinesischen WeChat ist die bekannteste Erfolgsgeschichte für Social Commerce.

Ursprünglich als Plattform für soziale Kommunikation gegründet, ist WeChat mittlerweile eine erfolgreiche Social Commerce-Plattform.

18. Fokus auf Generation Z

Bis zum Jahr 2020 wird die sog. Generation Z rund 40 % aller Konsumenten ausmachen und damit einen enorm hohen Einfluss haben. Marketer sollten bedenken, dass das Kaufverhalten von Generation Z stark von ihren Vorgängern, den Millennials, abweicht.

Untersuchungen von GlobalWebIndex haben ergeben, dass sie jeden Tag deutlich mehr Zeit am Smartphone verbringen als an allen anderen Geräten zusammen - dementsprechend wichtig wird "mobile-first" und die Entwicklung mobiler Apps.

Rot zeigt die Daten für die Generation Z, blau für die Millennials. Die Zahlen geben den prozentualen Unterschied zwischen den zwei Generationen an.

19. Cross-Device Marketing

Vorbei sind die Zeiten, in denen dasselbe Gerät genutzt wurde, um Nachrichten zu lesen, mit Freunden zu chatten und online einzukaufen. In einer Studie fand Criteo heraus, dass 41 % der Post-Click Desktop-Transaktionen von einem anderen Gerät stammen.

Dementsprechend müssen Marketer in der neuen Ära des geräteübergreifenden Kundenverhaltens ein konsistentes Online-Erlebnis für alle Geräte und Bildschirmgrößen sicherstellen. Werden Newsletter auf allen Bildschirmen korrekt angezeigt? Sieht die Webseite sowohl auf einem iPhone als auch auf einem Smart TV gut aus?

20. Conversion-Rate-Optimierung (CRO) und Landing-Pages

WordStream zufolge sind nur 22 % der Unternehmen mit ihren Conversion-Rates zufrieden. Im Jahr 2018 werden Unternehmen daher wahrscheinlich mehr in Split-Test-Software investieren und ihre Landing-Pages optimieren, um höhere Conversions zu erzielen.

Der Einsatz von Software zahlt sich aus, denn auf die eigene Intuition ist wenig Verlass, wenn es um die Optimierung von Landing-Pages geht. Entgegen aller Annahmen hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass Landing-Pages für Whitepaper deutlich höhere Conversion-Rates aufweisen, wenn sie so kurz wie möglich sind. 

Die Landing-Pages von Liana Technologies sehen daher so aus:

21. Die Popularität von Mobile-Payments

Das explosionsartige Wachstum von Mobilgeräten bietet viel Potential für Mobile-Payment und immer mehr Unternehmen führen mobile Zahlungsoptionen ein, wobei ApplePay und Alipay die beiden wichtigsten Anbieter sind.

Warum man nicht auf die Einführung von Mobile-Payment verzichten kann, zeigt folgende Studie von GlobalWebIndex:

A - Q4 2015; B - Q2 2017

Und noch einmal alle Trends auf einen Blick in unserer Infografik "Digital Marketing-Trends 2018":

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Elena ist Marketing Coordinator bei Liana Technologies. Wenn sie nicht gerade einen neuen Blog-Eintrag für Liana schreibt, back sie gerne Käsekuchen oder joggt. Mehr auf ihrem Profil bei LinkedIn.

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