Sie möchten, dass mehr Menschen Ihre E-Mails öffnen und nutzen? Dann sind Sie nicht alleine. Die Steigerung von Öffnungs- und Klickraten von E-Mails ist immer noch eine der größten Herausforderungen für Marketer.
In diesem Artikel werden wir 13 Möglichkeiten diskutieren, wie Sie die Opening Rate (OR) und Click-Through-Rate (CTR) Ihrer Newsletter erhöhen können. Sie werden überrascht sein, wie einfach und schnell die meisten dieser Tipps umzusetzen sind und doch einen großen Unterschied ausmachen.
1. E-Mails personalisieren
Wenn Sie Ihre Leser beeindrucken wollen, reicht es heute nicht mehr aus, den Vornamen einer Person in die Betreffzeile zu schreiben.
Nach neuesten Erkenntnissen gibt es nur eine 2% Verbesserung in Bezug auf die Öffnungsrate, wenn Sie personalisierte Betreffzeilen verwenden.
Gehen Sie einen Schritt weiter, indem Sie stark-personalisierte E-Mail-Inhalte für verschiedene Kundensegmente anbieten. In etwa auf die gleiche Weise, wie Netflix Ihnen Filme anbietet, auf Basis derer, die Sie sich bereits angeschaut haben.
Schauen Sie sich unser Video an, indem wir diskutieren, wie die größten Brands der Welt E-Mail-Marketing betreiben (und was wir von Ihnen lernen können 👀).
2. Definieren Sie, welche OR und CTR für SIE gut sind
Beantworten Sie sich eine Frage:
Was ist das Ziel Ihres E-Mail-Marketings? Möchten Sie mehr Leads generieren? Wollen Sie Ihre Mitarbeiter über die neuesten Unternehmensnachrichten informieren?
Auf dieser Basis können Sie die passenden OR und CTR für Ihre E-Mails abschätzen.
Die Interne Kommunikation tendiert zum Beispiel zu einer OR von nahezu 100 %, während B2B-E-Mails einen deutlich geringeren Prozentsatz aufweisen.
Statista hat Statistiken über Öffnungsraten in verschiedenen Branchen und Ländern auf der ganzen Welt gesammelt. Sie können die Berichte für Ihre Branche prüfen und mit anderen Branchen vergleichen, um einen besseren Anhaltspunkt zu haben.
3. Arbeiten Sie an Ihrer Betreffzeile
Planen Sie Ihre Betreffzeile sorgfältig und sorgen Sie dafür, dass sie sich abhebt, denn der Betreff ist das erste, was Ihre E-Mail repräsentiert.
Einige gute Ansätze, die Sie berücksichtigen sollten:
- Machen Sie die Betreffzeile ansprechend, aber vermeiden Sie click-bait
- Halten Sie sie kompakt: 50 Zeichen sind das Maximum auf dem Desktop und 35 Zeichen auf dem Handydisplay
- Peppen Sie Betreffzeilen mit Emojis auf, aber verwenden Sie diese nicht zu oft
- Fügen Sie mehr Emotionen hinzu
Abhängig von Ihrer Branche und dem Zweck Ihrer E-Mail können Betreffzeilen entweder formell oder informell sein. Hier sind einige Beispiele für Betreffzeilen mit einem unterschiedlichen Tonfall:
- Es ist die Zukunft, seien Sie kein Video-Dinosaurier 🦖 (Vidyard)
- Wir haben ein Sommergeschenk für Sie! (AirBnB)
- Fünf Dinge, die Sie für Ihre nächste Geschäftsreise brauchen (Trunk Club)
4. Vergessen Sie nicht den Preheader
Der Preheader gibt einen Vorgeschmack auf den Inhalt Ihrer E-Mail und es ist daher wichtig, diesen sorgfältig auszuwählen.
Befolgen Sie diese Regeln:
- Lassen Sie sich etwas Anderes einfallen als das, was Sie bereits im Titel verwendet haben
- Halten Sie den Preheader unter 85 Zeichen, sonst wird ein Teil Ihres Textes abgeschnitten
5. Führen Sie A/B-Tests durch
Im digitalen Marketing wird viel experimentiert und E-Mail-Marketing stellt keine Ausnahme dar. Die meisten E-Mail-Marketing-Tools haben eine eingebaute A/B-Testing-Funktion. Nutzen Sie diese Funktion und testen Sie, was am besten für Ihre Betreffzeile oder sogar den Inhalt der E-Mail funktioniert.
Wie funktioniert A/B-Testing?
Sie möchten herausfinden, welche Betreffzeile besser funktioniert. In diesem Fall werden Sie zwei verschiedene Betreffzeilen für Ihre E-Mail erstellen. Eine bestimmte Menge mit unterschiedlichen Betreffzeilen wird an 10 % Ihres Verteilers gesendet. Nach einem vordefinierten Zeitfenster erkennt das System, welche E-Mail mehr Öffnungen erhalten hat und diese E-Mail geht dann an den Rest Ihrer Empfänger.
Was Sie testen können:
- Wie sich das Hinzufügen eines Emojis auf Ihre Öffnungsrate auswirkt
- Wie sich die Veränderung der Farbe Ihres Call-to-Action-Buttons auf die Klicks auswirkt
- Ob mehr visuelle Elemente im Text Ihrer E-Mail die CTR erhöhen
- Wie sich der unterschiedliche Tonfall in Newslettern auf Ihre CTR auswirkt
6. Wählen Sie die richtige Zeitzone
Wie wahrscheinlich ist es, dass Ihre E-Mail geöffnet wird, wenn sie um 1 Uhr nachts verschickt wird? Genau, die Chancen sind fast null.
Wenn Sie Newsletter an Kunden in der ganzen Welt versenden, können Sie Ihre Abonnenten anhand ihres Standorts segmentieren und sicherstellen, dass alle Ihre E-Mails zur richtigen Zeit erhalten.
Sie könnten dafür z. B. ein Ortsfeld in Ihr Anmeldeformular einfügen:
Berücksichtigen Sie auch nationale Feiertage und Urlaubszeiten bei der Planung Ihrer E-Mails. Außerdem sollten Sie die geschäftigste Zeit des Tages und andere lokale Vorlieben in Ihrer Zielregion kennen. Wir alle kennen z. B. die spanische Siesta.
7. Pflegen und erweitern Sie Ihre Datenbank
Der schnellste Weg, um Ihre OR zu erhöhen, ist, die Abonnenten auszusortieren, die Ihre E-Mails nie öffnen.
Inaktive Abonnenten schaden Ihren Reports und bringen keinen Mehrwert. Versuchen Sie deshalb, Ihre Datenbank aufgeräumt zu halten und entfernen Sie alle inaktiven Abonnenten. Löschen Sie z. B. diejenigen, die Ihre E-Mails in den vergangenen sechs Monaten nicht geöffnet haben.
Durchschnittlich verfallen 22,5 % Ihrer Verteiler jedes Jahr.
Das haben wir in unserem E-Mail-Marketing-Webinar besprochen.
Bauen Sie aber gleichzeitig eine hochwertige Datenbank weiter aus. Richten Sie eine Double-Opt-In-Funktion für Ihre Newsletter-Abonnenten ein und lassen Sie Ihre Abonnenten die Anmeldung bestätigen. So halten Sie die Datenschutzbestimmungen ein und schließen alle irrelevanten Kontakte aus.
8. Segmentieren Sie Ihre Verteiler
Die Idee hinter der Segmentierung Ihrer E-Mail-Datenbank ist es, relevante Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen bereitzustellen. Ihre Leser erhalten so die Inhalte, die Sie wirklich wollen und Ihre Reports werden höhere OR & CTR zeigen.
Es gibt eine Vielzahl an Segmentierungsstrategien, aber die gängigsten sind:
- Demografische Daten
- Geografie
- Bereits getätigte Käufe
Sobald Sie Ihre Verteiler segmentiert haben, können Sie mithilfe von Marketing Automation Inhalte versenden, die Ihre Abonnenten auch wirklich lesen wollen.
9. Testen Sie verschiedene Absender
Der Name des Absenders ist einer der wichtigsten Faktoren, damit Ihre E-Mail geöffnet wird. Tatsächlich gaben 69 % der E-Mail-Abonnenten an, dass sie E-Mails aufgrund des Absenders lesen.
Sie können also Ihren Absendernamen aufpeppen, um Ihre Öffnungsraten zu erhöhen. Geben Sie dem Absender eine persönliche Note, indem Sie den Vornamen hinzufügen.
Eine weitere Möglichkeit, Ihre E-Mails persönlicher zu gestalten, ist das Hinzufügen des Absendernamens in der Fußzeile Ihrer E-Mail. Genauso machen wir es auch:
Ihre Leser werden eher dazu bereit sein, mit der E-Mail zu interagieren und Ihre Links zu öffnen, wenn sie eine echte Person hinter den Mails wahrnehmen. Und so können Sie sich über höhere Öffnungsraten freuen.
10. Achten Sie auf Spamfilter-Wörter
Bestimmte Wörter, die Sie in Ihren Newslettern verwenden, können dazu führen, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen. Das hat logischerweise einen negativen Einfluss auf Ihre Öffnungsraten. Achten Sie darauf, dass Sie diese Wörter nicht verwenden, vor allem nicht in Ihren Betreffzeilen.
Vermeiden Sie diese Wörter und Phrasen:
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- Gewinnen Sie
- € verdienen
- Online Geld verdienen
Alles in allem sollten Sie Wörter vermeiden, die übertriebene Versprechungen beinhalten und dubios und unethisch wirken. Hier finden Sie eine Liste mit mehr als 100 E-Mail Spam Auslösern und Sätzen, die in Betreffzeilen vermieden werden sollten.
Führen Sie außerdem immer eine Spam-Prüfung durch, bevor Sie auf „Senden“ klicken. Die meisten E-Mail-Marketing-Anbieter haben einen Spam-Checker, der Ihren Newsletter scannt und potenzielle Spam-Auslöser identifiziert.
11. Ihre Newsletter sollten erstklassige Inhalte bieten
Wenn Ihre Abonnenten mit Ihren Inhalten zufrieden sind, ist es wahrscheinlicher, dass sie Ihre E-Mails auch in Zukunft öffnen und zu treuen Lesern werden. Folgen Sie den neuesten Trends in Ihrer Branche und experimentieren Sie mit neuen Inhaltsformaten, um zu sehen, was Ihren Abonnenten gefällt.
Andere Möglichkeiten, die Ihnen helfen, regelmäßig richtig gute Inhalte zu erstellen:
- Fragen Sie Ihre Leser nach den Themen, die sie gerne in Ihren Newslettern lesen würden (fügen Sie z. B. eine Umfrage ein)
- Prüfen Sie Ihre Newsletter-Berichte, um zu sehen, welche Themen gut ankommen
- Überprüfen Sie den Traffic auf Ihrer Webseite und schauen Sie nach, welche Seiten den meisten Traffic von E-Mails bekommen
- Fragen Sie Ihr Vertriebsteam nach den am häufigsten gestellten Fragen Ihrer Kunden
12. Check your bounces
Die Öffnungsrate errechnet sich aus der Anzahl der Personen, die die E-Mail geöffnet haben, geteilt durch die Anzahl der versendeten E-Mails abzüglich der Bounces (also der E-Mails, die den Empfänger nicht erreicht haben).
Die wichtigste Erkenntnis: Optimalerweise sollte die Bounce Rate so niedrig wie möglich sein.
Warum „bouncen“ E-Mails und wie kann man diese beheben? „Bounced“ E-Mails werden in zwei Gruppen eingeteilt, je nachdem, was der Grund für den Bounce ist:
Soft bounces: Meist ein temporäres Zustellungsproblem aufgrund eines Serverfehlers des Empfängers oder eines vollen Posteingangs. Diese Bounces sind schwer zu beheben, dennoch ist es gut, sich ihrer bewusst zu sein.
Hard bounces:Die Empfänger-E-Mail-Adresse oder –Domäne existiert nicht. Löschen Sie diese aus Ihren Listen und Ihre Bounce Rate wird sich deutlich verbessern. Die meisten E-Mail-Provider löschen automatisch E-Mails, die immer wieder „bouncen“.
Sie können die Gründe für Bounces in Ihren Berichten überprüfen und die Hard Bounces aus Ihrer Datenbank entfernen.
13. Planen Sie Ihre Call-to-Action-Buttons
Die Menschen übersehen inzwischen CTAs wie „Mehr erfahren“ oder „Mehr einkaufen“.
Um Ihre E-Mail-CTR zu erhöhen, sollten Sie Ihren CTA-Text aufpeppen. Hier ist ein Beispiel dafür, wie Invision seine CTA-Buttons aufpeppt.
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